Lisa-Marie Peleska und Alexandra Pils eröffneten den Spieltag, konnten gegen das britische Duo Tia Louisa Norton und Aimee Gibson jedoch kaum Akzente setzen. Die Begegnung endete mit 1:6 und 0:6. Im Anschluss resümiert Lisa-Marie Peleska: „Das heutige Match war eine großartige Erfahrung. Wir haben gegen ein wirklich starkes britisches Duo gespielt, von dem beide Spielerinnen in den Top 100 platziert sind. Phasenweise ist es uns gelungen, gut mitzuhalten und sie richtig zu fordern. Es war spannend zu sehen, auf welchem Niveau international gespielt wird und motivierend, sich mit solchen Gegnerinnen zu messen.“
Im zweiten Match standen Anna Schmid und Barbara Prenner auf dem Platz. Auch sie fanden schwer ins Spiel, kämpften sich im zweiten Satz noch heran, mussten sich aber mit 0:6 und 3:6 geschlagen geben.
Zum Abschluss kehrte Nina Geretschläger ins Team zurück und spielte erneute gemeinsam mit Nina Dürnberger. Nach verlorenem ersten Satz konnten die beiden mit einem 6:3 im zweiten Durchgang ausgleichen. Im Entscheidungssatz behielten jedoch die Britinnen Abigail Tordoff und Rosie Quirk die Oberhand und entschieden das Match mit 6:3 für sich.
Damit endete die beeindruckende Siegesserie der Österreicherinnen. Neun Matches hatten sie in der Vorrunde für sich entscheiden können, nun bedeutete der Auftakt in die zweite Phase einen ersten Rückschlag.
Zufriedene Spielerinnen und wertvolle internationale Erfahrung
Der fünfte Turniertag in Madrid brachte für das österreichische Damen-Nationalteam die nächste schwere Aufgabe: In Phase 2 trafen die Österreicherinnen am Freitag, dem 12. Juli, auf das topgesetzte Team aus Schweden. Gespielt wurde erneut auf Court 15 – und auch diesmal boten sich den Zuschauer:innen intensive Matches mit hochklassigen Ballwechseln.
Den Auftakt machten diesmal Nina Geretschläger und Nina Dürnberger, die gegen Amanda Girdo und Smilla Borup Lundgren antraten. Die beiden Schwedinnen zeigten von Beginn an ihre Klasse und ließen kaum Möglichkeiten zu. Für das österreichische Duo blieb es bei einem 2:6, 1:6 – die erste Begegnung des Tages war nach weniger als einer Stunde entschieden. „Das war unser bisher kürzestes Match im Turnier. Die Gegnerinnen waren sehr stark und haben äußerst konstant und wirkungsvoll gespielt“, resümierte Nina Dürnberger nach dem Spiel. „Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen – morgen greifen wir wieder an.“
Im zweiten Match des Tages kam es zur Rückkehr von Bianca Ambros ins Team. Gemeinsam mit Alexandra Pils traf sie auf Juni Sjöland und Lisa Andersson. Auch diese Partie verlief aus Sicht der Österreicherinnen nicht nach Wunsch. Trotz kämpferischer Leistung war gegen das kompakte Spiel der Schwedinnen kein Durchkommen – das Match endete 2:6, 2:6.
Zum Abschluss des Tages traten Anna Schmid und Barbara Prenner gegen Filippa Vial und Linnéa Björk an. Das österreichische Duo versuchte nochmals, Schwung in die Partie zu bringen und konnte beinahe den zweiten Satz für sich entscheiden, musste sich aber am Ende mit 2:6 und 6:7 geschlagen geben.
Barbara Prenner meinte im Anschluss:
„Es ist schade, dass wir den zweiten Satz nicht für uns entscheiden konnten – wir hätten sehr gerne noch einen dritten Satz gespielt. Dennoch sind wir stolz auf unsere Leistung. Wir wollten es unseren Gegnerinnen so schwer wie möglich machen – und ich denke, das ist uns gelungen.“
Auch APU-Vizepräsident Martin Schäffl zog ein positives Fazit:
„Die Leistungen in Phase 2 waren insgesamt sehr positiv. Klar, ein Sieg ist gegen solch starke Gegner schwer, aber wir haben uns gut präsentiert – und darauf können wir definitiv aufbauen.“
Trotz der klaren Ergebnisse war der Auftritt gegen Schweden erneut ein wertvoller Gradmesser für das Nationalteam. Das Ziel für den letzten Spieltag der Phase 2 ist klar: Noch einmal alle Kräfte mobilisieren und gegen Polen mit einer starken Teamleistung überzeugen.